Fit ins neue Jahr

Meine Sportkurse sind im Januar wieder gestartet. Ich freue mich über 10 Schwangere in meiner Yogastunde. 75 min Schwangerenyoga gestartet mit einem kurzen Check-in wie es jedem geht. Danach folgt eine Meditation und ein Bodyscan um im Kurs anzukommen. Anschließend folgen entspannte Asanas um den Körper zu entspannen und zu dehnen. Zwischendrin sind auch ein paar Yogaposen dabei um den Körper zu kräftigen. Zum Schluss folgen noch Atemübungen und eine kurze Fantasiereise. Ich mag die Stunde total gerne. Die Schwangerschaft ist so eine besondere Zeit. Ich erinnere mich sehr gerne an meine Schwangerschaft. Ich habe mich die gesamte Schwangerschaft über mental auf die Geburt vorbereitet mit positiven Geburtsberichten und einem wunderschönen Geburtsvorbereitungskurs angelehnt an Hypnobirthing. Ich habe viele Meditationen gemacht, mich mit meinen Ängsten beschäftigt und diese aufgelöst. Zum Ende der Schwangerschaft habe ich immer wieder meine Traumgeburt visualisiert und genau so ist es dann auch gekommen. Ich bin dankbar für diese positive Erfahrung und stolz, dass ich in der Schwangerschaft das zum Hauptthema gemacht habe und mir die Zeit dafür genommen habe. Ich habe mich auf die Geburt gefreut. Natürlich hatte ich Respekt davor, aber ich wusste auch, dass mein Körper das schaffen wird. Es ist so viel wert voller Vertrauen in die Geburt zu starten und dazu hatte ich noch eine super Hebamme, die mich gut angeleitet hat.

Zurück zu meinen Sportkursen. Ende Januar ging es weiter mit Pilates mit Baby. Die Mamas kommen zusammen mit ihren Babys und kräftigen ihren Körper nach der Schwangerschaft. Besonderen Wert lege ich dabei auf den Beckenboden und eine stabile Körpermitte. In der 2. Hälfte der Kursstunde werden die Babys in die Sportübungen integriert und haben meistens Spaß dabei. Perfekt geeignet ist der Kurs wenn die Babys 4-10 Monate alt sind. Manchmal funktioniert es auch noch länger, je nachdem wie mobil die Kleinen sind und ob sie noch Lust haben in der Mitte zu spielen.

Für mich ist der Kurs auch perfekt wieder mehr Kraftsport in meinem Alltag zu integrieren. Das kam die letzten Monate definitiv zu kurz. Zumindest ist meine Laufrunde am Morgen schon richtig zur Routine geworden und ich genieße die Runde am See sehr. Ich freue mich aber ehrlich gesagt auch schon auf den Frühling. Dann macht das gleich noch mehr Spaß.

Zuckerfrei

Letztes Jahr im Herbst habe ich die Cleanse & Restore Kur von dōTERRA mitgemacht. Ich wollte schon länger an einer begleiteten Detoxkur teilnehmen und diese Kur wird von einem richtigen Expertenteam begleitet. Unter anderem gab es eine 30-tägige Zuckerfrei-Challenge. Ich hatte gar nicht eingeplant den Zucker aus meinem Leben zu streichen, hab es aber dennoch ausprobiert und nochmal viele Erkenntnisse gewonnen, wie schädlich Zucker ist. Da lohnt es sich auf jeden Fall im Januar direkt weiterzumachen. Den Dezember habe ich ausgeklammert, weil ich einige Weihnachtsleckereien probieren wollte. Zumindest ist der Dezember nicht ausgeufert wie die vorherigen Jahre. Ich habe gar keine Weihnachtssüßigkeiten im Supermarkt mitgenommen, sondern nur selbstgemachte Sachen probiert. Kekse, Lebkuchen und Schokolade gehört für mich zur Weihnachtszeit dazu. Einige Sachen habe ich auch ohne Zucker ausprobiert und für sehr lecker befunden.

Ich werden nicht komplett auf Zucker verzichten. Wenn irgendwo ein kleines bisschen drin ist, ist das egal für mich. Allerdings möchte ich auf Zuckerbomben wie z.B. Kekse, Kuchen und Süßigkeiten komplett verzichten. Es gibt richtig leckere Rezepte wo z.B. mit Dattel gesüßt wird. Mein Geschmack hat sich schon verändert und es muss gar nicht mehr so süß sein. Generell liebe ich den süßen Geschmack aber sehr und werde darauf auch nicht verzichten.

Weihnachten habe ich selbstgemachte Pralinen verschenkt und meine liebste Sorte „Zartbitter-Mandel-Orange“ habe ich am Wochenende mit 100% Schoki zubereitet. Ich liebe es. In ein paar Förmchen habe ich statt Mandelmus-Orange Crunchy-Erdnussmus leicht gesalzen gegeben. Beide Varianten schmecken köstlich. Zuckerfrei zu naschen ist zwar aufwändiger, aber geschmacklich muss man auf nichts verzichten. Es gibt mittlerweile auch schon so leckere Produkte zu kaufen. Leider meistens recht teuer, deshalb mache ich die meisten Leckereien lieber selbst.

Wer ist dabei und streicht den Zucker aus dem Speiseplan?

Krafttraining

Seit einigen Wochen habe ich wieder mit Krafttraining begonnen. Ende letzen Jahres war ich eigentlich nur am See laufen und bin viel geradelt. Jetzt kümmere ich mich auch wieder um den Muskelaufbau. Krafttraining wird mit den Wechseljahren und je älter wir werden immer wichtiger. Cardio-Training hält uns zwar fit, so dass wir nicht so schnell außer Atem sind. Aber es hilft uns nicht dabei, stark zu bleiben. Selbst viel Ausdauertraining führt ab 40 nicht zu signifikant mehr Muskelmasse! Je älter wir werden, desto mehr Muskelmasse verlieren wir, wenn wir nicht gegensteuern. Das ist der Lauf der Dinge. Ich möchte auch in meiner 2. Lebenshälfte stark durchs Leben gehen. Mit einer gesunden Ernährung können wir ein wenig gegensteuern, vor allem mit Proteinen. Aber nur mit Sport können wir gezielt starke Muskeln und Knochen fördern.

Ich war bei einer Bootcamp-Probestunde im Aaper Wald. Früher habe ich das geliebt 1x die Woche, direkt vor der Arbeit, zu trainieren. Leider gibt es kein passendes Camp für mich als Mama. Ich würde immer Stunden verpassen und dafür ist es mir momentan zu teuer. Mein Pilateskurs mit den Mamas ist auf jeden Fall auch eine gute Möglichkeit was für meine Muskeln zu tun. Vor allen Dingen für eine starke Körpermitte. Bald kommt auch wieder Outdoortraining am See dazu und ich habe schon 2 feste Krafteinheiten in der Woche. Manchmal liebe ich auch ein kurzes HIIT. 7 oder 14 Minuten und man hat schon viel für seinen Körper getan. Ich nutze für Krafttraining eigentlich nur mein eigenes Körpergewicht.

Letztes Jahr im Herbst habe ich mich verstärkt mit Eiweiß beschäftigt. Seit 1 Jahr esse ich schon deutlich mehr Eiweiß um keine starken Blutzuckerschwankungen zu haben. Ich war allerdings überrascht als ich gehört habe, dass eine Frau 1-1,2g Protein pro Kilogramm Körpergewicht essen soll. Das ist ganz schön viel. Ich habe mir jetzt ein Mandelproteinpulver gekauft und integriere das noch zusätzlich. Von den ganzen Proteinprodukten mit langen Zutatenlisten halte ich nicht viel. Das ist nicht gut für die Nieren. Ich möchte auf jeden Fall wieder mehr Fisch essen. Gutes Eiweiß, gute Fette, viele wichtige Nährstoffe. Außerdem mixe ich mir demnächst mein eigenes Proteinpulver aus Haferflocken, Samen und Saaten. Ich bin gespannt wie das schmeckt.

Lass uns kraftvoll ins neue Jahr starten. Bist du dabei?

Balance im Alltag

Wohlfühlen

Ich habe über die letzten Jahre gemerkt, wie wichtig es für mich ist in stressigen Phasen immer auch Entspannung oder Sport in meinen Alltag einzubauen. Was mir am besten hilft, ist laufen am See und mentales Training. Besonders gemerkt habe ich es in einigen beruflich sehr stressigen Phase mit vielen Überstunden. Ich bin dafür einfach nicht gemacht und darf dann besonders Acht auf mich geben. Wenn ich merke, dass mein Schlaf schlechter wird, integriere ich eine ruhige Abendroutine ohne Fernsehen und Social Media, dafür mit entspanntem Yoga oder Tanzen. Ich spiele auch gerne Klavier oder ein schönes Brettspiel mit meinem Mann. Gut tut mir auch eine Abhayanga (Ganzkörperselbstmassage) mit warmen Sesamöl und ein paar Tropfen Lavendel.

Als ich ganz frisch Mama geworden bin, musste ich mich in meiner neuen Rolle als Mama erstmal zurechtfinden. Ich war das 1. Mal nicht mehr selbstbestimmt unterwegs, sondern musste mich mit vielem arrangieren. Direkt nach der Geburt durfte ich mich wieder erden. Die neue Situation, die ganzen Glücksgefühle und der wenige Schlaf. Ich hatte eine wundervolle Hebamme, die mich schon während der Schwangerschaft mit Akupunktur und ätherischen Ölen unterstützt hat und mir in dieser Situation 2 neue Öle empfohlen hat: Balance und Serenity.

Ich habe mir einen Balance-Roller gemacht und nutze ihn auch heute noch fast täglich. Das tut so gut. Eine besondere Herausforderung für mich waren die Hormonschwankungen nach der Geburt. Ich hatte immer wieder Phasen mit sehr schlimmen Stimmungsschwankungen. Das wurde erst besser, als ich wieder einen regelmäßigen Zyklus hatte. Das ist auch ein Grund warum ich mich in den letzten 3 Jahren sehr viel mit Hormonen beschäftigt habe. Ich möchte kein 2. Mal meinen Hormonen ausgeliefert sein. Es gibt so viele Möglichkeiten, wie ich meine Hormone unterstützen kann. Auf meinem Weg hat mir Rabea Kieß sehr geholfen. Ich liebe ihren Podcast und auch die Bücher. Am Wichtigsten ist es, die beiden Masterhormone Insulin und Cortisol im Auge zu behalten. Das heißt den Blutzucker relativ stabil halten und nicht zu viel Stress haben. Ich integriere jetzt viel mehr Eiweiß in meine Mahlzeiten und achte auf genügend Entspannunsphasen. Das klappt sehr gut.

Gerade wenn der Alltag stressiger wird und eigentlich keine Zeit ist, jeden Tag laufen zu gehen, hab ich erst letzten Monat wieder gemerkt, dass der Schuss nach hinten losgeht. Die Zeit dafür werde ich mir auf jeden Fall wieder regelmäßig nehmen. Ich bin so viel ausgeglichener. Meinem Körper tut es sowieso gut und auch mental merke ich einen deutlichen Unterschied. Meine Schwester hat mir dieses Jahr einen Achtsamkeits-Adventskalender geschenkt. Der kam genau zur richtigen Zeit. Ich habe wieder angefangen eine Morgenroutine zu etablieren. Es reichen oft auch schon 15 min. Ein ruhiger Start in den Tag und nicht 10 min nach dem Aufstehen direkt mit der Arbeit zu beginnen. Ein Nachteil des Homeoffice, dass man quasi aus dem Bett an der Schreibtisch fallen kann und direkt stressiger startet.

It’s all about balance.

Die Zeit ist reif

Jetzt gehe ich raus in die Sichtbarkeit. Ein großer Schritt, aber es fühlt sich so gut an.
Ich hatte schon lange das Gefühl mehr meinem Herzen zu folgen. Im Agenturalltag habe ich mich oft gefragt, was mache ich gerade Sinnhaftes für die Welt? Wo ist der Mehrwert? Was macht mich aus? Was ist meine Leidenschaft?
Ich liebe meinen Job, aber ich bin noch so viel mehr. Es ist an der Zeit für mein 2. Standbein. Ich möchte weiterhin viel Zeit mit meiner Familie verbringen. Mein Sohn ist noch lange im Kindergarten und ich möchte die Nachmittage Zeit für ihn haben.

Ich habe mich in den letzten Jahren so viel weiterentwickelt. 2010 habe ich von meinem Arzt eine Diagnose bekommen mit der ich auf bestimmte Medikamente angewiesen bin. Diese hatten so krasse Nebenwirkungen, dass ich das nicht akzeptieren konnte. Ich habe mich 2011 auf eine Reise begeben. Eine Reise zu mir, zu meiner Intuition. Eine Reise zu meiner Leidenschaft. 2011 habe ich in Hamburg gelebt und eine Weiterbildung zur Audio-Designerin gemacht. Musik ist meine große Leidenschaft. Ein Traum diese beruflich zu nutzen. Ich hatte ein wunderschönes Jahr. Es war aber auch sehr turbulent. Mittlerweile weiß ich, dass ich mehr Ruhe in meinen Alltag integrieren darf.

Ayurveda kam immer mehr in mein Leben. Mich fasziniert diese jahrtausendealte Heilkunst. Sie schaut jeden Menschen ganz individuell an. Es gibt nicht diese eine gesunde Lebensweise, die für jeden gut ist. Selbst mir tun manche Lebensmittel nur in bestimmten Situationen gut. Ich habe gelernt auf meinen Körper zu hören. Was mir auf jeden Fall immer gut tut, ist viel Zeit in der Natur.

2017 habe ich intumind kennengelernt. Ich habe das Online-Programm intueat mitgemacht und somit die intuitive Ernährung entdeckt. Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich noch nie davon gehört, aber es macht Sinn wieder mehr auf seine Körpersignale zu achten. Ich hatte keine große Diätvergangenheit, aber Gewicht war schon ein Thema und ich habe gerade für meine Hochzeit Anfang 2017 versucht 3 kg abzunehmen, um mich noch schöner in meinem Hochzeitskleid zu fühlen. Mit viel Disziplin und Sport habe ich das auch geschafft. Die Ernüchterung kam 3 Wochen nach der Hochzeitsreise und 2 schönen Wochenenden mit Freunden und der Familie. Die 3 kg waren wieder drauf, die ich über 6 Monate mühsam abgenommen hatte. Das hat mich sehr frustriert. Genau zu diesem Zeitpunkt habe ich ein Webinar von Mareike Awe zur intuitiven Ernährung gesehen. Das war so plausibel und irgendwas in mir wusste sofort, so kann es funktionieren. Ich habe mich direkt für das Programm intueat angemeldet und bin froh diesen Weg eingeschlagen zu haben. Es ging nicht nur um Essen und Abnehmen, sondern viel mehr um Annahme, Selbstliebe, Gesundheit und Wohlbefinden. Das mentale Training hat mir sehr dabei geholfen.

Essen ist kein Thema mehr. Ich kann alles in vollen Zügen genießen. Mein Ayurveda-Wissen hilft mir dabei, rauszufinden was meinem Körper gut tut und bekommt. Meine Intuition wird immer besser. Während meiner Schwangerschaft 2019 war ich ganz tief mit meiner Intuition verbunden. So krass habe ich es bis dahin noch nie gespürt. Ich wusste immer ganz genau, was mein Körper gerade braucht. Ich hatte eine wunderschöne Schwangerschaft und war total in meiner Mitte. Ich denke sehr gerne an diese magische Zeit zurück. Im selben Jahr habe ich eine Weiterbildung zur prä- und postnatalen Fitnesstrainerin gemacht. Auch ein Traum von mir als Fitnesstrainerin zu arbeiten. Besonders in der Natur, direkt vor meiner Haustür am Grünen See.

2020 habe ich die Elternzeit genossen. Es gab in diesem Jahr viele Höhen und Tiefen. Die ätherischen Öle von dōTERRA haben mich sehr unterstützt. Ich liebe diese Öle. Sie wecken schöne Erinnerungen und helfen bei so vielen Themen. Sie sind so eine Bereicherung für mein Leben und auch für meine Familie. Ich kann mir ein Leben ohne die Öle gar nicht mehr vorstellen.

Ab Mitte 2021 ist mein Sohn zur Tagesmutter gegangen und für mich ging es halbtags zurück in meinen Job. Nach der Auszeit habe ich mich sehr gefreut wieder zu arbeiten und meine Kollegen zu sehen. Momentan kann ich mir eine Vollzeitstelle nicht wieder vorstellen. Sonst würde ich meinen Sohn unter der Woche so gut wie gar nicht mehr sehen. Außerdem möchte ich Menschen dabei unterstützen sich wieder wohl in ihrem Körper zu fühlen.

Eigentlich war mein Plan schon während der Elternzeit als Fitnesstrainerin zu arbeiten. Leider waren da Kurse nur noch online möglich und das fand ich sehr schade. Die Mamas sollten doch die Möglichkeit haben aus ihrem Alltag rauszukommen und sich miteinander auszutauschen. Zum Glück haben wir diese Phase überstanden und ich freue mich auf jede Mama in einem meiner Sportkurse.

Ich bin bereit euch dabei zu unterstützen zurück zu mehr Wohlbefinden, Selbstliebe, Intuition und so viel mehr…