Ich habe über die letzten Jahre gemerkt, wie wichtig es für mich ist in stressigen Phasen immer auch Entspannung oder Sport in meinen Alltag einzubauen. Was mir am besten hilft, ist laufen am See und mentales Training. Besonders gemerkt habe ich es in einigen beruflich sehr stressigen Phase mit vielen Überstunden. Ich bin dafür einfach nicht gemacht und darf dann besonders Acht auf mich geben. Wenn ich merke, dass mein Schlaf schlechter wird, integriere ich eine ruhige Abendroutine ohne Fernsehen und Social Media, dafür mit entspanntem Yoga oder Tanzen. Ich spiele auch gerne Klavier oder ein schönes Brettspiel mit meinem Mann. Gut tut mir auch eine Abhayanga (Ganzkörperselbstmassage) mit warmen Sesamöl und ein paar Tropfen Lavendel.
Als ich ganz frisch Mama geworden bin, musste ich mich in meiner neuen Rolle als Mama erstmal zurechtfinden. Ich war das 1. Mal nicht mehr selbstbestimmt unterwegs, sondern musste mich mit vielem arrangieren. Direkt nach der Geburt durfte ich mich wieder erden. Die neue Situation, die ganzen Glücksgefühle und der wenige Schlaf. Ich hatte eine wundervolle Hebamme, die mich schon während der Schwangerschaft mit Akupunktur und ätherischen Ölen unterstützt hat und mir in dieser Situation 2 neue Öle empfohlen hat: Balance und Serenity.
Ich habe mir einen Balance-Roller gemacht und nutze ihn auch heute noch fast täglich. Das tut so gut. Eine besondere Herausforderung für mich waren die Hormonschwankungen nach der Geburt. Ich hatte immer wieder Phasen mit sehr schlimmen Stimmungsschwankungen. Das wurde erst besser, als ich wieder einen regelmäßigen Zyklus hatte. Das ist auch ein Grund warum ich mich in den letzten 3 Jahren sehr viel mit Hormonen beschäftigt habe. Ich möchte kein 2. Mal meinen Hormonen ausgeliefert sein. Es gibt so viele Möglichkeiten, wie ich meine Hormone unterstützen kann. Auf meinem Weg hat mir Rabea Kieß sehr geholfen. Ich liebe ihren Podcast und auch die Bücher. Am Wichtigsten ist es, die beiden Masterhormone Insulin und Cortisol im Auge zu behalten. Das heißt den Blutzucker relativ stabil halten und nicht zu viel Stress haben. Ich integriere jetzt viel mehr Eiweiß in meine Mahlzeiten und achte auf genügend Entspannunsphasen. Das klappt sehr gut.
Gerade wenn der Alltag stressiger wird und eigentlich keine Zeit ist, jeden Tag laufen zu gehen, hab ich erst letzten Monat wieder gemerkt, dass der Schuss nach hinten losgeht. Die Zeit dafür werde ich mir auf jeden Fall wieder regelmäßig nehmen. Ich bin so viel ausgeglichener. Meinem Körper tut es sowieso gut und auch mental merke ich einen deutlichen Unterschied. Meine Schwester hat mir dieses Jahr einen Achtsamkeits-Adventskalender geschenkt. Der kam genau zur richtigen Zeit. Ich habe wieder angefangen eine Morgenroutine zu etablieren. Es reichen oft auch schon 15 min. Ein ruhiger Start in den Tag und nicht 10 min nach dem Aufstehen direkt mit der Arbeit zu beginnen. Ein Nachteil des Homeoffice, dass man quasi aus dem Bett an der Schreibtisch fallen kann und direkt stressiger startet.
It’s all about balance.